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Scintilla AG

Der Funke zündet

Die Geschichte der Scintilla AG ist eng mit der Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts verknüpft. Es ist die Geschichte eines erst kleinen Unternehmens, das sich mit Pioniergeist, Willensstärke und Innovationskraft international gegen eine übermächtige Konkurrenz behauptet.

Der Funke zündet

Ein innovativer Magnetzünder ermöglicht Scintilla einen schwungvollen Start

Robert Bosch stellt seit 1902 Hochspannungsmagnetzünder her. Sie haben ihn zum international erfolgreichen Unternehmer gemacht. 1915 ist seine Magnetzündung die vorherrschende Technik in der Fahrzeugindustrie. Ihr Vorteil: Sie kommt ohne externe Stromquelle aus. Noch ist ab 1960 dominierende Batteriezündung für den täglichen Einsatz untauglich, denn die Batterien sind bis dahin nicht leistungsstark genug.

So präsentiert sich die Ausgangslage auf dem Markt für Zünder, als sich die ehemaligen Bosch-Mitarbeitenden Jacques Schnyder, Frédéric Billon und Ernst Hürlimann in den Räumen der Genfer Niederlassung von Bosch treffen. 1917 wird die Firma in Zuchwil als Tochtergesellschaft von Brown, Boweri & Cie. (BBC) gegründet.

Wie aber soll die Firma für Magnetzünder heissen? Elsa Liechti, eine Verwandte von Schnyder, studiert in Lausanne alte Sprachen. Er beschreibt ihr das Kernprodukt seiner künftigen Firma und erzählt ihr, dass er ein Wort suche, das zu dem Produkt passe und in so vielen Sprachen wie möglich die gleiche symbolische Bedeutung habe. Elsa Liechti schlägt das italienische Wort «scintilla» vor. Es bedeutet Funke, funken, zünden.

xx
Wicklerei für Magnetspulen.